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Culture Communication Skills®
in der Erwachsenenbildung

Beispiel: Fremdsprachenunterricht

Beispiel Fremdsprachenunterricht

Als Mittel zur Verständigung wie auch als Ursache von Missverständnissen kommt der Sprache in der interkulturellen Kommunikation eine Schlüsselfunktion zu. Um Sprachunterricht effizienter und effektiver durchzuführen, ist die Qualifizierung der Lehrkräfte im Bereich interkultureller Kompetenz dringend erforderlich.

Es stimmt: Wer eine Fremdsprache lehrt, vermittelt auch die Kultur dieser Sprache. Die Bedeutung konkreter Begriffe wie Stuhl oder Tisch ist eindeutig und lässt sich leicht nahe bringen. Doch abstrakte Begriffe wie „Freiheit, Fortschritt“ oder „Demokratie“ rufen bereits verschiedene Assoziationen bei den Lernenden hervor, die häufig noch weiter auseinander liegen bei Gefühlswörtern wie „Trauer“ oder „Freude“.

Sprachlehrer/-innen müssen die jeweiligen Konnotationen vermitteln. Und dies häufig auch noch an Lernende aus unterschiedlichen Kulturen, die wiederum ihrerseits untereinander interkulturell agieren. Der Kulturaustausch spielt also im Sprachunterricht eine vielfache Rolle.

Für Lehrende wie Lernende gilt: Interkulturelle Begegnungen werden ihrer Natur nach als emotional aufwühlend erlebt. Der Fremde ist ein in die Nähe gerückter Unbekannter. Diese Nähe ist nicht immer einfach auszuhalten. Zugleich aber macht gerade Pädagogen das aufklärerisch-humanistische Ideal zu schaffen, das Toleranz gegenüber Andersartigkeit gebietet. In einer Klasse von Sprachschülern wird dieses Problem noch multipliziert. Die Lernenden erfahren sich einerseits als Klasse mit dem gemeinsamen Ziel die Fremdsprache zu lernen. Sie sehen sich also in einem multikulturellen Kontext.



Jale Uysal, Diplompädagogin und Trainerin für Culture Communication Skills®, Berlin

Testimonial_uysal

Besonders gefällt mir an diesem Lehrgangssystem die praktische Selbsterfahrung: Vertrautes aus einer anderen Warte zu betrachten führt zu vielen Aha-Erlebnissen.


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